Tipps zur ersten AusstattungDamit man
in der für Anfänger völlig verwirrenden Vielfalt des Materials einen kleinen Überblick bekommt, möchte ich hier ein paar Tipps zur Auswahl des ersten eigenen Materials geben.
Der häufigste Fehler bei Anfängern ist die Wahl des falschen Materials. Wählen Sie ein Board mit einem großen Auftrieb - dem Volumen
- und einer Länge von mindestens 3 Metern mit Klappschwert. Das Volumen sorgt dafür, dass man nicht gleich untergeht, die Größe sorgt für einen relativ sicheren Stand auf dem kippeligen
Element, und das Schwert hilft Ihnen dabei, die Richtung zu halten. Das Mindestvolumen kann man herausfinden, indem man sein eigenes Körpergewicht zu dem Gewicht des kompletten Materials plus
ca. 70 kg Reserve hinzurechnet. Es lohnt sich nicht, gleich zu Anfang das neueste Modell zu kaufen, da je nach Fortschritt der Könnenstufe das Material gewechselt wird.
Vorjahresmodelle gibt zu sehr günstigen Preisen beim Händler, noch günstiger sind gebrauchte Teile. Hier sollte jedoch ein Fortgeschrittener hilfreich zur Seite stehen, damit man nicht auf
Schrott hereinfällt. Flickstellen verraten den Leidensweg, den das Board schon hinter sich hat und es kann dadurch auch Wasser gezogen haben. Falls es mehr wiegt, als die Gewichtsangabe
aussagt, sollte man die Finger davon lassen. Beim Segel gilt das Gleiche, für den Anfang reicht
gebrauchtes Material. Besondere Aufmerksamkeit ist bei Segeln mit Aufklebern geboten, diese können eventuell Risse überdecken. Die Segelgröße richtet sich nach der Windstärke, dem Fahrkönnen
und dem Gewicht des Surfers. Als Anfänger wird man wahrscheinlich nicht bei 6 Bft aufs Wasser gehen, sodass die Größe hier nicht ganz so wichtig ist. Zwischen 5 und 6 m² sollte es haben und
möglichst leicht sein. Wichtig ist auch, dass die Mast- und Gabelgröße zum Segel passt.
Fortgeschrittene Surfer geben auch gerne ihre Erfahrungen weiter, sodass man hier und da einiges aufschnappen und dazulernen kann. |